DVB-T-Antennenabschaltung und mögliche TV-Alternativen

Neustart in der Fernsehwelt

Am 29. März 2017 könnten viele Haushalte vor einem schwarzen TV-Bildschirm sitzen. Der Grund: in den ersten Regionen Deutschlands wird das Antennenfernsehen DVB-T abgeschaltet und durch DVB-T2 ersetzt, das unter anderem einen neuen Receiver voraussetzt. Ferner wird das TV-Signal nicht mehr generell kostenfrei bereitgestellt. Vielmehr wird unter DVB-T2 der größte Teil der HD-Programme privater Anbieter verschlüsselt und nur gegen Gebühr erhältlich sein. Etwa 10% der TV-Haushalte in Deutschland, das entspricht rund 3,8 Millionen sind davon betroffen. Für sie stellt sich nun auch die Frage nach möglichen Alternativen.

Bisher hatte Antennenfernsehen für den TV-Zuschauer den Vorteil, dass der TV-Empfang bereits mit den GEZ-Gebühren abgegolten ist. Da allerdings – neben den Anschaffungskosten für ein neues Empfangsgerät – künftig für die Mehrzahl der 40 Sender in HD-Qualität zusätzlich bezahlt werden muss, ist dieser Übertragungsweg nicht mehr so günstig wie er es einmal war.

TV über (Glasfaser)Kabel als Alternative für die Wohnungswirtschaft

Vielerorts bietet das Fernsehen über Kabel eine Alternative. Voraussetzung hierfür ist, dass der Großteil der Wegstrecke von der Sendestation zum Verbraucher über eine Glasfaserleitung realisiert wird. Das Telekommunikationsunternehmen M-net hat die Glasfaser in mehreren bayerischen Ballungsräumen gemeinsam mit Kooperationspartnern sogar großflächig bis in die Häuser verlegt. Über die bestehende TV-Haus-Verkabelung ermöglicht M-net bereits mit der Grundversorgung ein weit über 100 Sender umfassendes (internationales) (HD)-TV-Angebot.

Internet-TV: Junger Kanal mit hohem Potenzial für Endverbraucher

Als prosperierende weitere Alternative hat sich in der jüngeren Vergangenheit zudem das sogenannte IPTV (Internet Protocol Television) entwickelt. IPTV hat in den TV-Haushalten Deutschlands lt. Rundfunkmedienanstalt schon einen Marktanteil von 6,2 Prozent. Experten gehen davon aus, dass mit der zunehmenden Verfügbarkeit von schnellen Internetanschlüssen deren Anteil weiter steigen wird. Denn neben der hohen Qualität der Bewegtbilder (HD) bietet IPTV anders als DVB-Technologien eine Rückkanal-Fähigkeit, was zusätzlichen Komfort möglich macht. So ermöglicht M-net mit der Lösung TVplus im heimischen WLAN den parallelen Fernsehkonsum von mehreren Sendern auf unterschiedlichen Geräten – z.B. auf dem Fernseher, dem Smartphone und dem Tablet. Auch feste Programmzeiten sind mit der TVplus-Box zuhause am Fernseher kein Thema mehr, da Pause- und Aufnahmefunktionen und der Zugriff auf Mediatheken ein Maximum an Flexibilität bieten. Ergänzt wird das Content-Paket um eine neue App, mittels derer M-net TVplus mehr als 60.000 News-, Sport-, Talk-, und Musik-Radiostationen für den User bereit hält. M-net TVplus ist in allen M-net Glasfasergebieten verfügbar.

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