Mit einer offiziellen Abschlussfeier würdigten die Ausbaupartner M-net, AN und EVO den erfolgreichen Abschluss des gemeinsamen Glasfaserausbaus in den Oberstdorfer Ortsteilen Stillachtal, Tiefenbach, Trettachtal, Kornau, Jauchen und Reute. Über eine Tiefbaulänge von rund 30 Kilometer wurden in den vergangenen vier Jahren neue Glasfaserleitungen verlegt und über 200 Gebäude direkt angeschlossen. Den Einwohnern im Ausbaugebiet stehen nun schnelle, sichere und stabile Internetanschlüsse zur Verfügung, die bereits heute Übertragungsgeschwindigkeiten bis zu 1 Gbit/s liefern – und künftig noch weitaus mehr.
„Für Oberstdorf ist die Erschließung der umliegenden Ortsteile mit echten Glasfaseranschlüssen ein großer Schritt in Richtung Zukunft“, sagt Klaus King, Erster Bürgermeister von Oberstdorf. „Dank der modernen Glasfasertechnologie sichern wir nicht nur die hohe Lebensqualität in unserer Gemeinde, sondern steigern auch unsere wirtschaftliche Attraktivität für Unternehmen und Selbstständige.“
„Mit dem FTTH-Ausbau in Oberstdorf haben wir die südlichsten Gebäude Deutschlands per Glasfaser an unser leistungsstarkes Quantennetz angeschlossen“, sagt M-net Regionalmanagerin Silvia Kleinscheck. „Die Nutzerinnen und Nutzer sind damit bestens für die digitale Zukunft gewappnet. Denn im Gegensatz zu allen kupferbasierten Anschlusstechnologien meistert ein reiner Glasfaseranschluss auch langfristig die Anforderungen, die mit der zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft auf uns zukommen.“
FTTH-Ausbau im Ortskern beginnt im Frühjahr 2026
Nicht nur die Bewohnerinnern und Bewohner der umliegenden Ortsteile, sondern auch die Einwohner im Ortskern von Oberstdorf sollen die Vorzüge von direkten Glasfaseranschlüssen nutzen können. Dazu plant der Netzbetreiber AllgäuNetz gemeinsam mit EVO, M-net und weiteren Partnern den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau von zusätzlich knapp 5.000 Wohn- und Geschäftseinheiten in über 2.000 Gebäuden.
„Die Bauarbeiten beginnen im Frühjahr 2026 und werden voraussichtlich einige Jahre in Anspruch nehmen. Wir wollen dabei Synergien nutzen und bei der Erneuerung von Stromleitungen die neuen Glasfaserleitungen gleich mitverlegen“, erklärt Volker Wiegand, Geschäftsführer von AllgäuNetz.
Warum Glasfaser?
Mit einem Glasfaseranschluss sind sowohl Wohn- als auch Gewerbeimmobilien zukunftssicher ausgestattet: Dieser bietet hohe und stabile Bandbreiten, ist besonders zuverlässig gegenüber externen Einflüssen wie Unwettern und Gewittern und ist auch für besonders datenintensive Anwendungen geeignet. Dazu zählen rasante Up- und Downloads, unterbrechungsfreies Videostreaming auch auf mehreren Endgeräten, Online-Gaming, das Speichern und Abrufen von Daten in einer Cloud oder die Nutzung des Anschlusses im Home-Office. Darüber hinaus steigert ein Glasfaseranschluss den Wert einer Immobilie.
Auch über den reinen Leistungsaspekt hinaus hat die Glasfaser klare Vorzüge gegenüber herkömmlichen Übertragungstechnologien. So ist die Datenübermittlung per Licht deutlich energieeffizienter als die über kupferbasierte Anschlüsse. Diesen ökologischen Vorteil nutzt M-net konsequent aus und ist seit 2021 der erste klimaneutrale Internetanbieter nach Scope 1 und 2 des Greenhouse Gas Protocols in Deutschland.
