• Gemeinsame Initiative von neun regionalen Telekommunikationsanbietern aus ganz Deutschland
• Ziele des Netzwerks sind der gemeinsame Erfahrungsaustausch zu technischen Fragen und die kontinuierliche Verbesserung der Klimaschutzmaßnahmen
Der bayerische Glasfaseranbieter M-net hat gemeinsam mit den weiteren regionalen Telekommunikationsanbietern EWE Tel, NetCologne, wilhelm.tel, NetCom BW, R-KOM, COM-IN und der Infrafibre Germany Gruppe sowie den Stadtwerken Bayreuth ein neues Klima- und Energieeffizienznetzwerk gestartet. Durch den gegenseitigen Erfahrungs- und Ideenaustausch sollen neue Klimaschutzmaßnahmen in der Telekommunikations- und IT-Technik entwickelt sowie bereits bestehende Initiativen der Unternehmen optimiert werden. Im Rahmen ihrer ersten Treffen sind die Netzwerkteilnehmenden in Oldenburg bei EWE und in München bei M-net zusammengekommen, um aktuelle Themen und Herausforderungen anzugehen.
Das Ziel des neu gegründeten Netzwerks ist der aktive Erfahrungs- und Ideenaustausch. Im offenen Dialog soll die Qualität der Klimaschutzmaßnahmen der teilnehmenden Unternehmen laufend verbessert sowie neue, praxistaugliche Maßnahmen entwickelt werden. Insbesondere die Steigerung der Energieeffizienz in der Telekommunikations- und IT-Technik der teilnehmenden Unternehmen steht im Mittelpunkt der Bemühungen. Auch Energiekosten und CO2-Emissionen sollen spürbar gesenkt werden, um so gemeinsam einen wichtigen Beitrag zum Schutz des Klimas zu leisten. Die im Rahmen der Initiative erreichten Einsparungen zahlen zudem auf die Erreichung der nationalen sowie europäischen Energie- und Klimaschutzziele ein. Angesiedelt ist das Netzwerk im Verband der kommunalen Unternehmen (VKU).
„Als Träger des Netzwerks wird M-net gemeinsam mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Klimaschutzmaßnahmen in der Telekommunikationsbranche noch weiter voranbringen“, so Andreas Hofer, Abteilungsleiter Field Service bei M-net und einer der Initiatoren des neuen Netzwerks. „Wir alle sind auf der Suche nach neuen Impulsen, wie wir unsere Klimaschutzmaßnahmen noch weiter ausbauen können – und gemeinsam sind wir noch stärker und wirksamer. Daher freuen wir uns auf den fachlichen Austausch“, ergänzt seine Kollegin Teresa Hertlein, Teamleiterin im Bereich Service & Betrieb.
Zu den ersten Treffen des neuen Klima- und Energieeffizienznetzwerks sind die Teilnehmenden zunächst bei EWE in Oldenburg und anschließend bei M-net in München zusammengekommen, um erste Impulse zu aktuellen Themen und Herausforderungen der Branche auszutauschen. So wurden unter anderem die Planung und die Infrastruktur von technischen Räumen, Erfahrungswerte mit der praktischen Umsetzung von alternativen Methoden wie Salzbatterien, Photovoltaikanlagen oder der Freien Kühlung sowie das Lifecycle-Management als Möglichkeit zur Senkung von Stromkosten und zur Sicherung des Betriebs besprochen.
Durch das Inkrafttreten der CSRD-Richtline in diesem Jahr stehen neben M-net und den teilnehmenden Unternehmen auch viele weitere Mittelständler vor Herausforderungen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit und einer entsprechenden Berichterstattung. Dem Austausch zu diesen Herausforderungen und möglichen Lösungswegen wird im Rahmen des Netzwerks ebenfalls eine Plattform geboten.
Regionale Verantwortung für den Klimaschutz
Mit dem neuen Netzwerk übernehmen die acht Anbieter gezielt Verantwortung für den Klimaschutz in der Region. Beim Initiator M-net steht die Entwicklung von Möglichkeiten zur Verbesserung der Klima- und Energieeffizienz seit Jahren im Fokus: Im Geschäftsjahr 2022 hat M-net zum zweiten Mal in Folge die Klimaneutralität nach Scope 1 und 2 des Greenhouse Gas Protocols erreicht. Im Laufe dieses Jahres werden die bestehenden Maßnahmen zusätzlich erweitert. So werden Bestandskunden auf energieeffizientere Glasfaserprodukte migriert. Darüber hinaus werden technische Komponenten wie Klimageräte oder Gleichrichter durch energieeffizientere Modelle ausgetauscht und der komplette M-net Fuhrpark stufenweise auf E‑Mobilität umgestellt.