Immer mehr Geräte in deinem Alltag tauschen untereinander Daten aus – und das vollautomatisch. Das Internet of Things (IoT) ist ein intelligentes Zusammenspiel aus Sensoren, Maschinen und smarten Alltagshelfern, die selbstständig Informationen verarbeiten.
Smarte Heizungen, Maschinen in der Produktion oder Sensoren in der Logistik – sie alle gehören zu diesem digitalen Geflecht. In Unternehmen melden IoT-Geräte frühzeitig, wenn eine Maschine droht auszufallen – und verhindern so teure Stillstände. In der Industrie spricht man dabei vom IIoT – dem Industrial Internet of Things.
Und auch im Alltag läuft vieles wie von selbst: Der Kühlschrank erinnert dich ans Einkaufen, das Licht passt sich der Tageszeit an und die Heizung weiß, wann du nach Hause kommst.
Damit das Internet of Things (IoT) funktioniert, braucht es mehr als nur WLAN und ein paar intelligente Geräte. Im Kern läuft es so: Sensoren erfassen, was in der Umgebung passiert – sei es Temperatur, Bewegung oder Luftfeuchtigkeit. Diese Daten schicken sie an andere Geräte oder direkt in die Cloud, wo sie weiterverarbeitet werden.
Was der Mensch früher per Hand gesteuert hat, übernimmt jetzt die Technik: Ventile öffnen sich, Maschinen stellen sich neu ein, Prozesse laufen automatisch. Das Besondere: Die Geräte handeln nicht nur auf Zuruf, sondern auf Basis von Daten, die sie selbst erheben. So entsteht ein Netzwerk aus Dingen, das denkt, meldet, reagiert, ohne dass ständig jemand dazwischenfunken muss.
Vom smarten Thermostat bis zur Fertigung – das Spektrum ist riesig. Es reicht von Fitnessarmbändern und sprechenden Kühlschränken bis hin zu Maschinen, die sich in Echtzeit melden, wenn etwas falsch läuft. Auch Fahrzeuge, Kleidung mit Chips oder Verkehrsampeln zählen dazu.
Selbst ganze Städte lassen sich mit dieser Technik vernetzen. In Smart Citys schlagen Mülltonnen Alarm, wenn sie voll sind, und Straßenlaternen wissen, wann du vorbeiläufst.
Ob Produktion, Logistik oder Büro: In fast jeder Branche hilft IoT dabei, die Automatisierung anzukurbeln, Prozesse effizienter zu gestalten und die Produktivität zu steigern. Smarte Technologien übernehmen Routineaufgaben, liefern Echtzeitdaten und ermöglichen eine vorausschauende Wartung.
IoT-Systeme erkennen frühzeitig Störungen, koordinieren Wartungen und melden automatisch, wenn etwas aus dem Takt gerät.
Produkte lassen sich vom Lager bis zur Kundentür in Echtzeit überwachen und gezielt steuern.
Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Energieverbrauch werden automatisch geregelt.
Produktionsprozesse reagieren flexibel auf neue Anforderungen und lassen sich zentral verwalten – ganz ohne manuelles Eingreifen.
Eine kontinuierliche Überwachung hilft, Muster zu erkennen und Probleme rechtzeitig zu vermeiden.
