Der Standard ISO/IEC 27001 gibt Auskunft über die Qualität des Informations-Sicherheits-Management-System (ISMS) eines IT-Anbieters. Eine entsprechende Zertifizierung hat zum Ziel, Risiken zu identifizieren, zu analysieren und durch entsprechende Maßnahmen zu minimieren. Ein nach ISO 27001 zertifizierter Betrieb garantiert seinen Kunden somit den bestmöglichen Schutz vor Störungen, technischen Fehlern, Spionage und Informationsmissbrauch.
Im Mai 2016 hat der Telekommunikationsanbieter M-net seine wichtigsten Rechenzentren in München und Augsburg nach ISO 27001 erfolgreich zertifizieren lassen. M-net Geschäftskunden können somit sicher sein, dass ihre Daten und die ihrer Kunden bestmöglich geschützt sind. Zudem erfüllt die international anerkannte Norm wesentliche gesetzliche Auflagen. Unter anderem die Sicherheitsanforderungen nach §11 des Bundesdatenschutzgesetzes, der die Erhebung, Verarbeitung und Nutzung personenbezogener Daten regelt.
Vor allem bei haftungsrelevanten Angelegenheiten steht oftmals die Frage im Raum, ob die verkehrsüblich gebotene Sorgfaltspflicht eingehalten wurde. Die Einhaltung von Normen und Standards ist hierbei ein wesentliches Kriterium. Die ISO-Zertifizierung der Rechenzentren bietet somit eine zusätzliche rechtliche Absicherung für Housing-Kunden. Sie können künftig dokumentieren und nachweisen, dass ihre Systeme in einem zertifizierten Rechenzentrum betrieben werden.
Die Zertifizierung wurde von der anerkannten Prüfungsgesellschaft DQS durchgeführt, die über eine langjährige Erfahrung im Begutachten von Sicherheitskonzepten verfügt. Die Zertifizierung des ISMS von M-net ist zunächst bis 2019 gültig.
