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Deutsche Telekom bietet ab dem 2. Quartal Anschlüsse über FTTC-Netze von M-net

• FTTC-Wholesale-Partnerschaft in Bayern und im hessischen Main-Kinzig-Kreis
• Realisierung über Layer 2-Bitstream-Zugänge von M-net (L2-BSA)
• M-net Geschäftsführer Nelson Killius: „Partnerschaft für mehr Kooperation beim Glasfaserausbau“
• Dido Blankenburg, Vorstandsbeauftragter für Breitbandkooperationen bei der Telekom Deutschland: „Ein wichtiger Schritt hin zu mehr Anbietervielfalt für rund 230.000 Haushalte in Bayern und Hessen“

Der regionale Glasfaseranbieter M-net und die Deutsche Telekom haben eine FTTC-Wholesale-Kooperation für Bayern und den hessischen Main-Kinzig-Kreis geschlossen. Die Partnerschaft ermöglicht es der Deutschen Telekom, in den von M-net mit Glasfaser bis zum Kabelverzweiger (FTTC = Fiber-to-the-Curb) ausgebauten Gebieten eigene Internet- und Telefonanschlüsse auf Glasfaserbasis zu vermarkten. Die ersten Telekom-Anschlüsse über das Netz von M-net sollen ab dem zweiten Quartal 2022 angeboten werden.

„Mit der Deutschen Telekom verbindet uns bereits seit vielen Jahren eine Partnerschaft bei Vorleistungsprodukten. Wir freuen uns sehr, dass wir die Deutsche Telekom nun erstmals auch als Nachfrager und damit einen weiteren Wholesale-Partner für unsere Glasfaserinfrastruktur gewinnen konnten“, so Nelson Killius, Sprecher der M-net Geschäftsführung. „Von dieser Kooperation profitieren beide Unternehmen gleichermaßen. Die Partnerschaft ist zukunftsweisend, da sie einerseits den Weg für weitere Kooperationen ebnet und andererseits einen Beitrag zu einem effizienten Breitbandausbau in Deutschland leistet. Schließlich ist keinem Kunden geholfen, wenn zwei Unternehmen in derselben Region parallel ein zukunftsfähiges Netz bauen, während andernorts die Ressourcen für den dringend benötigten Glasfaserausbau fehlen.“

„Die Telekom setzt sich schon lange für das Open-Access-Prinzip ein. Mehr Anbietervielfalt sorgt automatisch für mehr Wettbewerb, die Kundinnen und Kunden bekommen mehr Auswahlmöglichkeiten. Durch die Partnerschaft mit M-net haben in Zukunft rund 230.000 Haushalte in Bayern und dem Main-Kinzig-Kreis die Möglichkeit, auf unser Magenta-Produktportfolio zuzugreifen. Das ist ein richtiger Schritt. Kooperationen sind und bleiben ein zentraler Bestandteil unserer Digitalisierungsstrategie. Ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass wir aus jeder Zusammenarbeit mit unseren Partnern dazulernen. So können wir zukünftig noch besser auf unsere gegenseitigen Bedürfnisse eingehen“, betont Dido Blankenburg, Vorstandsbeauftragter für Breitbandkooperationen bei der Telekom Deutschland.

Start im Frühjahr 2022 avisiert

In den kommenden Wochen schaffen M-net und die Telekom netz- und systemseitig alle erforderlichen Voraussetzungen für die reibungslose technische Umsetzung. Die zentrale Übergabe der Datenströme findet auf Basis von diskriminierungsfreien Layer 2 Bitstream-Zugängen (L2-BSA) über Anbindungen in München und Frankfurt am Main statt. Eine entsprechende Wholesale-Schnittstelle, die von beiden Unternehmen gemeinsam implementiert und genutzt wird, sorgt dabei für vollautomatisierte Prozesse bei der Buchung und Realisierung der Endkundenanschlüsse. Der Vermarktungsstart für die Anschlüsse der Deutschen Telekom über die FTTC-Infrastruktur von M-net in Bayern und dem hessischen Main-Kinzig-Kreis ist für das zweite Quartal 2022 geplant. 

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