G.fast bringt das schnelle Glasfaserinternet auch auf ältere Inhausverkabelung. Damit ist die Technologie besonders für FTTB-Anschlüsse ausgelegt, bei denen die Glasfaser in den Keller eines Gebäudes reicht. Von dort geht es dann meist per Kupfer- oder Koax-Kabel in die Wohnungen und zum Endkunden. Die G.fast-Geräte von Huawei machen diese Strecke zur Highspeed-Datenautobahn. Das neue Übertragungsverfahren G.fast ermöglich der M-net höhere Bandbreiten bis zu 800 Mbit/s (Summenbandbreite Up- / Downstream) über die letzten Meter zu den Teilnehmern zu bringen. Somit wird die Geschwindigkeits-Lücke zum Endkunden geschlossen und das bestehende M-net Netz optimiert.
Im Zuge der zweiten Runde des Münchner Glasfaserausbaus intensivieren nun Huawei und M-net ihre Zusammenarbeit. „Wir möchten durch diese Technologie unsere Marktführerschaft in Deutschland/Bayern weiter ausbauen“, erklärt M-net Geschäftsführer und CTO Michael Fränkle. „Die Entscheidung für Huawei lag ziemlich nah, da wir bereits bei der GPON-Technologie sehr gut mit Huawei zusammengearbeitet haben“, ergänzt Jens Prautzsch, Vorsitzender der M-net Geschäftsführung. Weitere 35.000 Gebäude mit über 230.000 Wohneinheiten außerhalb des Mittleren Rings sollen in den kommenden fünf Jahren mit M-net Glasfaser und Huawei-Technologie erschlossen werden. Damit werden dann knapp 70 Prozent aller Münchner Haushalte direkten Zugang zur hochleistungsfähigen Glasfaser haben.
„Wir freuen uns sehr, dass unsere seit 2004 bestehende Partnerschaft mit M-net weiter intensiviert wird“, erklärt Lars Kuba, Senior Director Account Management Carrier & Service Provider Huawei Deutschland . Kevin Hu, CEO Huawei Technologies Deutschland GmbH, erklärt: „Zusammen mit M-net können wir wieder einmal unsere globale Technologieführerschaft untermauern, so dass erstmals in Deutschland mit einem FTTB-Netz basierend auf G.fast-Technologie hochleistungsfähige Breitbandanschlüsse bereitgestellt werden.“
