G.fast Deutschlandpremiere in München

M-net bringt mit Huawei und AVM mehr Speed auf die Kupferleitung

30.05.2017

Als erster Telekommunikationsanbieter in Deutschland setzt der Münchner Provider M-net die neue Datenübertragungstechnologie G.fast ein. Diese FTTB Technologie ermöglicht hohe Bandreiten über die hausinterne kupferbasierte Verkabelung. Sie ist damit optimal geeignet, um in Bestandsbauten mit mehreren Wohneinheiten schnellere Internetanschlüsse anzubieten. Während Huawei die Netzwerkkomponenten liefert, kommt in der Wohnung des Kunden die neue FRITZ!Box 7582 von AVM zum Einsatz.

Mit dem FTTB-Glasfaserausbau (Fiber to the Building) in München realisiert der regionale Telekommunikationsanbieter M-net derzeit eines der größten Ausbauprojekte dieser Art in ganz Deutschland. Während das Unternehmen gemeinsam mit den Stadtwerken München (SWM) zwischen 2010 und 2014 in der kompletten Innenstadt Glasfaserleitungen bis in die einzelnen Häuser verlegt hat, erschließt M-net im zweiten Ausbauschritt weitere Stadtteile außerhalb des Mittleren Rings. Bis 2021 werden M-net und die SWM so insgesamt über 620.000 Wohneinheiten in der bayerischen Landeshauptstadt mit FTTB-Anschlüssen ausstatten. Dies entspricht knapp 70 Prozent aller privaten Wohnungen und Gewerbeeinheiten.

Mit dem FTTB-Ausbau ist der Grundstein für eine zukunftsfähige Internetanbindung gelegt, jedoch endet die Glasfaserleitung in der Regel im Keller des Gebäudes. Bis zur Wohnung des Kunden kommt oftmals noch die hausinterne Telefonleitung zum Einsatz. Vor allem in Mehrfamilien oder Mietshäusern begrenzt dieses Nadelöhr die Geschwindigkeit des Internetanschlusses. Mit G.fast können jedoch künftig höhere Bandbreiten als bisher über die Kupferkabel im Haus übertragen werden. „M-net stattet jedes Gebäude, das im Zuge des Münchner Glasfaserausbaus neu per FTTB erschlossen wird, mit G.fast Technologie aus“, erklärt Dorit Bode, die Sprecherin der Geschäftsführung von M-net. „Unsere Kunden können noch in diesem Jahr mit neuen, spannenden Angeboten rechnen.“

G.fast: Ein Baustein der Gigabit Access Lösungen von Huawei

Das Technologieunternehmen Huawei ist international führend bei der Entwicklung und Produktion moderner und zukunftsweisender Netzwerktechnologien. Im Rahmen des Glasfaserausbaus setzt M-net schon seit 2008 auf das Know-How des Unternehmens und setzt Huawei´s Technologien für den Gigabit-Ausbau ein. Huawei Deutschland-CEO Yang Tao unterstreicht: „M-net und Huawei verbindet seit 2004 eine solide strategische Partnerschaft. Gemeinsam arbeiten wir am Aufbau von Glasfasernetzen und unterstützen Bayern auf dem Weg zur Gigabitgesellschaft.”

G.fast ist ein ITU-T-Standard (G.9700 und G.9701) der DSL-Technik, und basiert auf dem Vectoring Übertragungsverfahren. Die G.fast Technologie wird hauptsächlich im FTTB und FTTdp Ausbau eingesetzt. Auf Grund des genutzten Frequenzbandes ist der Einsatz optimiert für kurze Leitungsdistanzen bis ca.250m. “Für den Münchner Ausbau liefern wir u.a. die sogenannten DPUs. Diese setzen in den Gebäuden die Datensignale aus dem Glasfasernetz der M-net in G.fast-Daten um, die dann über die bestehenden Telefonleitungen in die Kundenwohnungen gelangen“, erklärt Walter Haas, der Chief Technology Officer von Huawei Deutschland. Mittels G.fast sind Bandbreiten bis 1 Gigabit pro Sekunde möglich.

Die neue FRITZ!Box 7582 für G.fast : Highspeed am Anschluss, vielseitig im Heimnetz

Mit der FRITZ!-Familie ist AVM in Deutschland und Europa ein führender Hersteller von Breitbandendgeräten. Um das schnelle Tempo eines Glasfasernetzes auch in den Wohnhäusern über die dort vorhandenen Kupferleitungen bereitzustellen, setzt die neue FRITZ!Box 7582 auf G.fast und Supervectoring 35b. „Die FRITZ!Box 7582 ist perfekt auf diese DSL-Ausbaustufen abgestimmt und garantiert Kompatibilität zu allen bestehenden Anschlüssen: VDSL-Vectoring, VDSL und ADSL" , so Dr. Gerd Thiedemann, Leiter Produktmanagement bei AVM. Auch im Heimnetz verfügt die neue FRITZ!Box über eine starke Ausstattung. Thiedemann: "Schnelles Dualband WLAN AC+N bietet auch in größeren Wohnungen hohe Datendurchsätze. Neben WLAN AC mit 1.300 MBit/s (5 GHz) kann gleichzeitig ein WLAN-N-Funknetz mit 450 MBit/s (2,4 GHz) für viele mobile Geräte eingesetzt werden“. Dank der Leistungsmerkmale von FRITZ!OS ist die FRITZ!Box 7582 die perfekte Zentrale für das Smart Home. Dazu zählen der Mediaserver, die NAS-Funktion, die Steuerung intelligenter Steckdosen oder Heizkörperregler und vieles mehr. Ebenfalls an Bord sind eine Telefonanlage und Komfortfunktionen wie WLAN-Gastzugang oder eine variable Kindersicherung. Regelmäßige, kostenfreie und automatische Updates halten die Sicherheit der FRITZ!Box auf einem hohen Niveau und bieten immer wieder neue Einsatzmöglichkeiten.

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