Betrug, Viren, Hacker-Angriffe: Cyber-Kriminalität nimmt zu. Leider betrifft es nicht nur Unternehmen. Auch Sie sind im Homeoffice nicht immer optimal davor geschützt. Wir erklären, welche Gefahren im Netz lauern und wie Sie sie erfolgreich abwehren.

Was ist Cyber-Kriminalität?

Die Cyber-Kriminalität (engl. Cybercrime) umfasst alle kriminellen Aktivitäten in Bezug auf einen Computer, ein Computernetzwerk oder ein Netzwerkgerät. Mithilfe verschiedener Tricks gelangen Cyber-Kriminelle via Internet illegal an geschäftliche und private Informationen. Mit diesen gestohlenen Daten und Identitäten kommen sie an Geld.

Eine der meist verbreiteten Formen der Cyber-Angriffe ist laut Bundeskriminalamt (BKA) die Infektion und Manipulation von Computersystemen durch Schadsoftware. Dabei versuchen Kriminelle:

  • an persönliche Zugangsdaten des Nutzers zu kommen, um seine Identität zu stehlen,
  • seine Daten mittels der Ransomware zu verschlüsseln und ihn anschließend zu erpressen
  • sowie die gestohlenen Informationen in sogenannten Botnets (Netzwerke aus automatisierten Schadprogrammen) für weitere kriminelle Aktivitäten zu nutzen.

Gefahr aus dem Internet: Cyber-Kriminalität im Wandel der Zeit

Mit dem Wachstum der Tech-Branche feilen auch Cyber-Kriminelle an ihren Methoden und werden professioneller. Noch vor ein paar Jahren steckte ein Computervirus in einem simplen E-Mail-Anhang. Heute findet er viele neue Wege: von Social-Media-Plattformen über Chat-Dienste bis zur manipulierten Software. Zudem ist es schwieriger geworden, Cyber-Kriminalität zu erkennen. Der Grund: Sie tarnt sich wesentlich smarter. So wurden aus den verdächtigen E-Mail-Angeboten vertrauenswürdige Nachrichten von vermeintlichen Social-Media-Freunden.

Das Problem für Unternehmen: Ist es erst einmal Opfer von Cybercrime geworden, sind die Folgen oft gravierend. Die intelligente Schadsoftware breitet sich schnell aus und befällt weitere Systeme – auch über Unternehmensgrenzen hinweg.

Einer der berühmten Cyber-Angriffe der vergangenen Jahre war der Fall von Malware NotPetya: Die Schadsoftware infizierte im Jahr 2017 gleich mehrere Organisationen weltweit. Laut einem Bericht von Heise Medien verursachte sie wirtschaftliche Schäden in Höhe von mindestens zehn Milliarden US-Dollar.

Darum nehmen Cyber-Angriffe zu

Laut BKA steigt die Zahl der registrierten Cyber-Angriffe rasant:

  • 2019 um mehr als 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – auf insgesamt 100.514 Vorfälle (für mehr Infos: Lageberichte der BKA zu Cybercrime).
  • 2020 bot die Corona-Krise Hackern neue Chancen, da sich die Arbeitsplätze zunehmend ins Homeoffice verlagerten – und somit in einen vor Cybercrime weniger geschützten Bereich.

Die IT-Sicherheitslage in Deutschland bleibt weiterhin angespannt. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik zählt in seinem Lagebericht 2020 täglich mehr als 300.000 neue Schadprogramme und bis zu 20.000 neuartige Bot-Viren auf.

Ein zentraler Grund für den Anstieg der Cyber-Kriminalität ist zweifelsohne die zunehmende Digitalisierung. Davon sind sowohl der geschäftliche als auch der private Bereich betroffen: unter anderem aufgrund der stärkeren Nutzung von Cloud-Services. Durch den verbesserten Datenschutz beziehungsweise die DSGVO bekamen Cyber-Attacken zudem eine neue Dimension. Denn für den Fall, dass Kundendaten eines Unternehmens gestohlen oder sogar veröffentlicht werden, steht den Betroffenen Schadenersatz zu.

Cyber-Angriffe auf Unternehmen in 2020

Mit dem digitalen Ausbau kommen vor allem auf Unternehmen neue Herausforderungen zu. Die vernetzte Welt der Industrie 4.0 macht viele Prozesse zwar effizienter. Doch sie bietet auch zusätzliche Angriffsflächen für Cybercrime. Als Folgen drohen finanzieller Schaden und Rufmord.

Laut einer KPMG-Studie war 2020 nahezu jede dritte Firma von Wirtschaftskriminalität betroffen, vor allem Großunternehmen. Die häufigsten Cybercrime-Delikte: Datenklau und Verletzung von Schutz- und Urheberrechten. Etwa die Hälfte kam zufällig ans Licht. Wie hoch die Dunkelziffer ist, bleibt also unklar.

Hier ist ein kurzer Überblick über die größten Cyber-Angriffe auf Unternehmen in 2020.

Das sind die häufigsten Cyber-Kriminalität-Arten

Wie kann ich mich vor Cyberangriffen schützen?

Die Arten der Cyber-Kriminalität sind vielfältig – genauso wie die entsprechenden Schutzvorkehrungen. Jedes Unternehmen hat mittlerweile eine IT-Sicherheitsabteilung, die Cyber Risk Management betreibt. Sie erfasst und bewertet alle Cyber-Gefahren. Kleinere Firmen greifen oft zu externer Hilfe.

Im privaten Bereich (auch im Homeoffice) helfen spezielle Dienstleisterangebote, Cyber-Attacken abzuwehren, zum Beispiel:

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Was tun, wenn ein Angriff passiert ist?

Haben Sie das M-net-Sicherheitspaket installiert und aktiviert, dann wird Ihr Computer oder Smartphone laufend auf Schadsoftware überprüft. Wird etwas gefunden, dann bekämpft das Sicherheitspaket diese Malware sofort.

Haben Sie keine Schutzmaßnahmen ergriffen, dann trennen Sie das betroffene Gerät vom Netz.

Unter der Internet-Adresse des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik BSI finden Sie wertvolle Hinweise rund um das Thema Schadprogramme sowie Tipps dazu, was Sie im Fall eines Befalls mit Schadsoftware tun sollten – von der Erkennung von Schadsoftware bis hin zur Anzeige bei der Polizei. 

Weitere Hinweise zu unseren Sicherheitspaketen finden Sie in unserer Rubrik Fragen und Antworten.

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