Glasfaser einfach erklärt

 

Warum Glasfaser nicht gleich Glasfaser ist

Glasfaser ist die modernste Art, das Internet zu nutzen – das steht außer Frage. Von echter Glasfaser sprechen wir allerdings nur, wenn die Glasfaser-Kabel bis in Ihre Wohnung oder Ihr Büro führen. Dann können Sie die volle Kapazität nutzen. Reicht die Glasfaser nur bis zum Kabelverzweiger am Straßenrand oder bis in den Keller Ihres Hauses, wird der Weg bis zu Ihrer Wohnung mit Kupferkabeln überbrückt. Das bremst die Geschwindigkeit und Leistung Ihres Internets, ist aber immer noch besser als jede andere Technologie auf dem Markt.

Der Oberbegriff für glasfaserbasierte Netzwerkarchitekturen ist FTTX (Fiber To The X). Der letzte Buchstabe der Abkürzung (X) kennzeichnet, wie weit die Glasfaser reicht. Es gilt: Je kürzer die Länge des Kupferkabels, desto höher die Übertragungsrate. Im Moment unterscheiden sich diese drei Anschluss-Arten:

Premiumausbau: FTTH – Fiber To The Home

Glasfaser bis in die Wohnung

Bei FTTH reicht die Glasfaser bis in Ihre Wohnung. Diese reine Glasfaser-Leitung verzichtet komplett auf veraltete Kupferkabel. Die Lichtwellenleiter (Glasfaser) reichen bis zu Ihrem Anschlussgerät – egal, ob im Büro oder zu Hause. Diese durchgängige Glasfaser ermöglicht Ihnen die volle Datenübertragung.

Ihre Vorteile des Premiumausbaus:

  • Durch das extrem hohe Übertragungspotenzial surfen Sie heute schon mit dem Standard der Zukunft
  • Höchste Ausfallsicherheit
  • Deutlich weniger Elektrosmog und Störstrahlung durch reine Übertragung von Licht
  • Surfgeschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde und mehr TV-Programme in höherer Qualität

Basisausbau: FTTB – Fiber To The Building

Glasfaser bis in den Keller

Bei FTTB reicht das Glasfaser-Kabel bis ins Gebäude, meist bis in den Keller. Dort wandelt die sogenannte ONU (Optische Netzwerkeinheit) das optische Signal in ein elektrisches um. Dieses gelangt über die Kupferverkabelung in Ihre Anschlussdose.

Hat Ihr Haus mit dem FTTB-Anschluss mindestens vier Wohnungen, brauchen wir von Ihrem Hauseigentümer oder -Verwalter die unterschriebene Nutzungsvereinbarung: Ein Dokument, dass M-net erlaubt, im Gebäude die notwendige Hardware zu installieren. Damit kann die Glasfaser-Leitung für Internet und Telefonie genutzt werden.

Wichtig: Die Nutzungsvereinbarung verpflichtet Sie nicht, die Glasfaser-Leitung zu nutzen.

Nutzungsvereinbarung hier herunterladen

Ihre Vorteile des Basisausbaus:

  • Stabilere Bandbreiten trotz Multimedia-Anwendungen durch mehrere User gleichzeitig
  • Surfgeschwindigkeiten von bis zu 600 Mbit/s und mehr TV-Programme in höherer Qualität

VDSL: FTTC – Fiber To The Curb

Glasfaser bis zum Bordstein

Bei FTTC, auch unter dem Namen VDSL bekannt, reicht die Glasfaser nur bis zum Kabelverzweiger (KVZ) am Straßenrand. Die weitere Datenübertragung in Ihre Wohnung erfolgt per Kupferkabel. Mit dieser Netzwerklösung surfen Sie aktuell mit Bandbreiten von bis zu 50 Mbit/s. Ein Vectoring-Verfahren erhöht die Übertragungsrate auf bis zu 100 Mbit/s im Download. Dafür stattet M-net die vorhandenen Verteilerkästen mit einem sogenannten Vectoring-Gerät aus, das elektromagnetische Störsignale bei den anfälligen Kupferkabeln ausgleicht.

Ihr Vorteil:

Sie nutzen bereits ein schnelles Glasfaser-Internet. Doch Sie müssen sich den Anschluss mit Ihren Nachbarn teilen. Ist Ihre Wohnung oder Ihr Büro vom Kabelverzweiger weit entfernt, ist die Leistung begrenzt. Zudem können Leistungsschwankungen auftreten, wenn viele Ihrer Nachbarn online sind.

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