Geschäftsjahr 2011: M-net setzt Kundenwachstum fort

M-net hat für das vergangene Geschäftsjahr eine positive Bilanz gezogen.

03.04.2012 14:00

Der Telekommunikationsanbieter M-net hat für das Geschäftsjahr 2011 eine positive Bilanz gezogen. So hat das Unternehmen trotz eingetrübter Marktbedingungen die Kundenzahl auf rund 230.000 und damit einen neuen Höchstwert gesteigert. Auch bei den Umsatzerlösen, mit knapp 179 Mio. Euro in etwa auf Vorjahresniveau, liegt die M-net knapp über dem insgesamt negativen Branchentrend. Der Jahresüberschuss ist mit rund 14 Mio. Euro wie geplant etwas niedriger als im Vorjahr ausgefallen. Rechnung hierfür trägt vor allem die hohe Investitionstätigkeit der M-net in den glasfaserbasierten Breitbandausbau.


Die Nachfrage im Gesamtmarkt nach DSL-Anschlüssen hat spürbar abgenommen. Der DSL-Breitbandmarkt hat sich in einen Verdrängungswettbewerb mit der Konsequenz eines hohen Preisdrucks entwickelt. Den Umsatz hat M-net daher, trotz klarem Kundenwachstum, lediglich auf dem Niveau des Vorjahres stabilisieren können. "Gegenüber unserem Mitbewerb haben wir in einem insgesamt leicht sinkenden Gesamtmarkt dennoch gepunktet, obwohl wir das letzte Jahr als eine Art Übergangsjahr betrachten", erklärt Jens Prautzsch, Sprecher der Geschäftsführung von M-net. "Dies stimmt uns umso zuversichtlicher, da wir mit viel Energie in das aktuelle Geschäftsjahr gestartet sind und unser Kundenwachstum noch mal deutlich an Fahrt aufgenommen hat." Eine Rolle hierfür spielt der exponentiell steigende Bandbreiten-Bedarf. Die umfassenden Investitionen der vergangenen Jahre in zukunftsfähige glasfaserbasierte Breitbandnetze der M-net tragen dieser Entwicklung Rechnung. "Die Auftragszahlen spiegeln dies eindeutig wider", erläutert Prautzsch. "Wir werden daher auch in den nächsten Jahren jährlich mehrere Millionen Euro in den Aufbau zukunftsfähiger Breitbandnetze in Bayern investieren."


Die Breitbandausbauten von M-net in München, Augsburg und Erlangen, die mit Partnern die direkte Erschließung von Gebäuden mit einem Glasfaseranschluss vorsieht, ermöglichen bis Ende 2013 etwa 400.000 Haushalten die Nutzung von Internet-Anschlüssen mit bis zu 100 Mbit/s. Darüber hinaus nimmt das Unternehmen in vielen ländlich strukturierten Kommunen Breitbandausbauten vor. Rund 70.000 Haushalten wird dadurch bis Ende nächsten Jahres ein Zugang zu einem modernen Internetanschluss mit Bandbreiten von bis zu 50 Mbit/s ermöglicht. Viele jener Gebiete verfügten in der Vergangenheit nur über völlig unzureichende Internetzugangsmöglichkeiten. "Unsere Investitionen tragen dort durchaus auch zu einer Widerbelebung der Standortattraktivität bei", so Prautzsch.
Weitere Wachstumsperspektiven sieht M-net nach einem Umsatzwachstum von 70 Prozent gegenüber dem Vorjahr im Produktbereich Mobilfunk. Neben der Einführung weiterer attraktiver Dienste will das Unternehmen auch am Smartphone-Boom weiter partizipieren.


Im Bereich Geschäftskundenlösungen war die Umsatzentwicklung in 2011 uneinheitlich. Leichte Umsatzrückgänge in einzelnen Geschäftsfeldern wurden großteils durch Neukundengewinne ausgeglichen. Ferner trugen weitere Umsatzsteigerungen im Server-Housing-Geschäft dazu bei. Die Wachstumsrate in diesem Segment war zwar mit rund 8 Prozent deutlich niedriger als in den Vorjahren. Dies war aber lediglich den vorübergehenden Kapazitätsengpässen geschuldet. Nach der Fertigstellung des dritten Bauabschnitts zum Ende des vergangenen Jahres erwartet M-net im laufenden Jahr wieder ein kräftiges Umsatzplus für diesen Bereich.


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