Die Bauarbeiten für den Breitbandausbau in der mittelfränkischen Gemeinde Leutershausen sind größtenteils abgeschlossen. Insgesamt erhalten rund 570 Haushalte komplett oder teilweise auf Glasfaser basierende Telefon- und Internetanschlüsse. In den drei Ortsteilen Atzenhofen, Röttenbach und Eichholz verschiebt sich der Ausbauplan. Grund ist die Zusammenlegung der Bauarbeiten mit der Wassernetzsanierung. 2020 sollen alle Baumaßnahmen abgeschlossen sein.
Im Juni 2018 wurde der Breitbandausbauvertrag zwischen der Stadt Leutershausen und M-net unterschrieben. Ziel war es, die Ortsteile Tiefenthal, Neuenkirchen, Lengenfeld, Hannenbach, Wiedersbach, Görchsheim, Rauenbuch, Bückelberg, Röttenbach, Atzenhofen und Eichholz mit Glasfaser zu erschließen und den Bewohnern von rund 570 Haushalten Zugang zu schnellen Internetanschlüssen zu ermöglichen. Ein Großteil der Gebäude im Ausbaugebiet erhalten FTTH-Anschlüsse (Fiber to the Home), die besonders hohe Bandbreiten von derzeit bis zu 300 Mbit/s und später auch mehr ermöglichen
Die Bauarbeiten zum Verlegen der Leerrohre auf einer Länge vor rund 15 Kilometer sind größtenteils abgeschlossen. Seit Anfang Juli werden die Glasfaserkabel in die Rohre eingeblasen. Anschließend wird das neue Netz schrittweise in Betrieb genommen. Die ersten Haushalte werden schon im Verlauf des Sommers 2019 die schnellen M-net Glasfaser-Anschlüsse buchen können. Das Gewerbegebiet Wiedersbach wird hierbei priorisiert.
Bündeldung der Baumaßnahmen in Röttenbach, Atzenhofen und Eichholz
Bis Ende November werden die meisten Haushalte ans neue Netz angeschlossen sein, ausgenommen sind die in den Ortsteilen Röttenbach, Atzenhofen und Eichholz. Der Aufbau des neuen Glasfaser-Netzes erfolgt hier im Zuge der Erneuerung des Wassernetzes von Röttenbach und Atzenhofen. Die Hausanschlüsse in Eichholz werden bereits jetzt fertiggestellt, jedoch erfolgt die Anbindung an das Gesamtnetz über die vorgelagerten Ortsteile Röttenbach und Atzenhofen.
Die Arbeiten am Wassernetz werden voraussichtlich zum Ende der Sommerferien 2019 beginnen und im Jahr 2020 beendet sein. Die Zusammenlegung der beiden Baumaßnahmen reduziert die Kosten für die Stadt und minimiert die Belastung der Bürger durch die Bündelung der notwendigen Tiefbauarbeiten.<o:p></o:p>