
Über Smartphone und Tablet haben wir ständig Zugriff auf Informationen. Das ist die gute Nachricht. Doch die eigenen Daten sind verwundbar. Smartphones können verloren gehen, Tablets irgendwo liegen bleiben. PIN-Nummern oder Passwörter bieten hier einen guten Schutz. Vorausgesetzt, sie sind nicht so einfach zu knacken. Der eigene Name oder die Straße, in der man wohnt, sind denkbar ungeeignet. Generell gilt: Je länger und kryptischer Passwörter sind, umso sicherer. Deshalb sollten Passwörter immer Buchstaben, Groß- und Kleinschreibung, Zahlen und Zeichen kombinieren. Eine Möglichkeit, sich komplizierte Passwörter zu merken, sind Eselsbrücken oder Akronyme. Beispielsweise die erste Zeile des Lieblingsliedes. Man nimmt nur die Anfangsbuchstaben und variiert mit Groß- und Kleinschreibung. Manche Buchstaben lassen sich gut durch Zeichen oder Zahlen ersetzen: „A“ durch 4 oder „E“ durch 3. Empfehlenswert sind auch Passwort-Manager, die als App erhältlich sind.
Biometrische Daten wie der Fingerabdruck, der bei manchen Smartphones zum Einsatz kommt, bieten dagegen weniger Sicherheit. Tatsächlich ist es für Kriminelle eine leichte Übung, Fingerabdrücke nachzuahmen und die Sicherheitssysteme zu überlisten. Das haben Forscher auf der IT-Sicherheitskonferenz „Black Hat“ nachgewiesen. Der große Nachteil: Diese Daten lassen sich nicht ändern. Einmal in den Händen von Hackern, kann das üble Folgen haben. Insbesondere wenn die biometrischen Daten im Geldverkehr eingesetzt werden. Im Rahmen des Projekts „Sicher durchs Netz“ klärt M-net über die Gefahren im Internet auf.
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